Hintergrund
Die maritime Wirtschaft im deutsch-niederländischen Grenzraum steht vor besonderen Herausforderungen. Es stellen sich heute in der Region spezifische Probleme und Chancen für die Umsetzung einer umweltfreundlichen Schifffahrt, die Ausgangspunkt und Anlass für das MariGreen-Projekt bilden, das auf das MariTIM-Projekt, welches die MARIKO GmbH zwischen 2011 und 2015 federführend koordiniert hat, aufbaut:
- Gesamtsituation der Branche ist nach wie vor schwierig
- Effizienzdruck auf die Schifffahrt steigt deutlich
- Innovationsneigung der Branche ist unterdurchschnittlich
- Verstärkte Umweltauflagen
- Umweltfreundliche Schiffstechnologien schaffen bisher nicht den Durchbruch
Partner
Ziele
Ziel des Projekts MariGreen ist es, die maritime Wirtschaft, vor allem kleine und mittlere Unternehmen, auf die zukünftigen Anforderungen des Umweltschutzes, des Klimaschutzes und der Ressourcen- und Energieeffizienz in der Schifffahrt vorzubereiten.
Gesetzliche Umweltauflagen werden sich für die maritimen Unternehmen weiter verschärfen, vor allem hinsichtlich der Emissionen von Schiffen und zukünftiger Auflagen in Häfen. Damit gewinnt ein vorausschauendes wirtschaftliches Denken und Handeln der maritimen Branche an Bedeutung.
MariGreen zielt darauf ab, durch technische Innovationen Beiträge zur GreenShipping-Entwicklung zu leisten und die regionalen Unternehmen diesbezüglich in ihrer Innovationsfähigkeit zu stärken. Zielgruppen von MariGreen sind zum einen die maritimen Unternehmen, zum anderen die maritimen Wissenseinrichtungen sowie die Fachöffentlichkeit und die allgemeine Öffentlichkeit.
I. Entwicklung einer
„grüneren“ Schifffahrt:
- Reduzierung des CO2-Ausstoßes und weiterer Emissionen durch die Schifffahrt
- Energieeffiziente und ressourcenschonende Schifffahrt
- Sichere Schifffahrt zum Schutz der regionalen und globalen Küsten und Meere
III. Maritime Vernetzung:
- Grenzübergreifende Wissensvernetzung maritimer Akteure
- Grenzübergreifende maritime Nachwuchsgewinnung
II. Stärkung der maritimen Wirtschaft:
- Erhalt und Schaffung von maritimen Arbeitsplätzen
- Entwicklung „grüner“ maritimer Innovationen
- Maritimer Technologietransfer grenzübergreifend zwischen Wissenschaft/Wirtschaft
- Unterstützung grenzübergreifender maritimer Ausbildung und Nachwuchskräftegewinnung