Die Hafenstandorte an der Ems haben sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Gemeinsam sind sie ein wichtiger Erfolgsfaktor der 2006 gegründeten „Wachstumsregion Ems-Achse“, die die Kräfte von Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft in der Region bündelt. Über die Ems und den Dortmund-Ems-Kanal ermöglichen die sechs EmsPorts eine direkte Verbindung zwischen den Nordsee, dem Ruhrgebiet und den Benelux-Staaten. Die trimodale Anbindung der Häfen im Verbund mit einer hochmodernen Infrastruktur schafft gleichzeitig die Basis für einen flexiblen Warenumschlag mit Schiff, Lkw oder Bahn.
Ein wichtiger Baustein für den Verbund ist der Seehafen Emden. Der deutschlandweit drittgrößte Nordseehafen bietet einen leistungsfähigen Universalhafen, der sich zu einem der bedeutendsten RoRo-Häfen in Europa entwickelt hat. Große Bedeutung für die Region haben aber auch der Tideunabhängige Industrie- und Handelshafen Leer sowie der Seehafen Papenburg, der insbesondere durch den innovativen Schiffbau der Meyer-Werft international bekannt ist. Der Eurohafen Emsland schafft mit seiner perfekten Infrastruktur gleichzeitig eine flexible Verbindung mit dem gesamten europäischen Verkehrssystem. Zusätzlich gestärkt wird der Verbund durch den leistungsstarken Binnenhafen in Dörpen sowie durch den Hafen Spelle-Venhaus, der aufgrund seiner Trimodalität die zentrale Logistik-Drehscheibe im südlichen Emsland darstellt.