LNG-Terminal in Wilhelmshaven
Botschafter von Katar besucht den Hafen

 

/in  /

Wilhelmshaven. Am 22. November 2018 besuchte auf Einladung der Oldenburgischen IHK der Botschafter des Arabischen Emirats Katar, Saoud bin Abdulrahman Al Thani, Oldenburg und Wilhelmshaven zu einem Informationsaustausch über die Errichtung von LNG-Importinfrastruktur in Wilhelmshaven.

Gemeinsam stellten Katja Baumann, Geschäftsführerin der MARIKO GmbH, und John H. Niemann, Präsident der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V. (WHV e.V.), die exzellenten Bedingungen und Vorteile des Wilhelmshavener Hafens für die Entwicklung einer LNG-Importinfrastruktur an der Jade vor.
Während der anschließenden Hafentour zeigten und erläuterten WHV e.V. Beirat, der Geschäftsführer der Nord-West Oelleitung (NWO) Dr. Jörg Niegsch, HES International Geschäftsführer Paul van Poecke, HES Wilhelmshaven Geschäftsführer Sven Partzsch und John H. Niemann dem Botschafter die möglichen drei Standorte für LNG-Import in Wilhelmshaven.
Der Botschafter favorisiert Wilhelmshaven als LNG-Standort, da er im Vergleich mit anderen Hafenstandorten definitiv die besten Konditionen aufweist und hat dabei deutlich hervorgehoben, dass Katar an einer nachhaltigen und strategisch langfristigen Investition interessiert ist und dafür einen hiesigen Partner sucht. Bisher fehlt jedoch noch die endgültige Zusage der Bundes- und Landesregierung, an welchem Hafenstandort ein LNG-Terminal entstehen soll.
Katar ist der weltweit größte Exporteur von Flüssigerdgas und möchte die Pläne zum Bau eines LNG-Terminals in Deutschland unterstützen.
Die MARIKO GmbH, die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V. und die Oldenburgische IHK bereiten derzeit die Einrichtung einer Geschäftsstelle für die „Entwicklung einer LNG-Infrastruktur an der Nordsee“ vor und arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines LNG-Terminals in Wilhelmshaven.

Die Präsentation finden Sie im Downloadbereich.