Das Deutsche Zentrum für Innovative Binnenschifffahrt nimmt an den ShortSeaShipping Days teil

Am 22. und 23. Juni lud das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) zum zweiten Mal zu den ShortSeaShipping Days nach Lübeck ein. Mit fast 400 Teilnehmern und über 40 Referenten und Diskutanten wurde unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt die wichtige Rolle des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt herausgestellt.

Die MARIKO GmbH hat als Unterstützer mitgewirkt und das Projekt „Deutsches Zentrum für Innovative Binnenschifffahrt“ (D-ZIB) dort platzieren können. Das D-ZIB, als eines von drei Innovations-Zentren, hat die Aufgabe die Marktaufnahme von umweltfreundlichen Technologien zu unterstützen. Dies soll vorrangig durch die Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der umweltfreundlichen Technologien geschehen sowie durch die Etablierung eines länderübergreifenden Netzwerkes. Zudem wird ein branchenübergeifender Know-How-Transfer angestrebt, um z. B. bereits in anderen Branchen erfolgreich eingesetzte Technologien auf die Binnenschifffahrt zu übertragen.

Zusammen mit den Zentren „INDanube“ in Österreich und „Batelia“ in Frankreich sowie dem Leadpartner Expertise- en InnovatieCentrum Binnenvaart (EICB) in den Niederlanden wird die European Inland Barging Innovation Platform (EIBIP) gebildet. Träger dieses Projektes ist die Generaldirektion für Mobilität und Verkehr (DG-Move) der EU Kommission.

Aus verschiedenen Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik hat sich ein grundlegender Konsens gebildet, demzufolge, der Kurzstreckenseeverkehr sowie die Binnenschifffahrt ein großes Potential bergen, die landseitigen Infrastrukturen innerhalb Europas zu entlasten. Bisher scheitere es nur an einer, für den Verlader simplen Lösung, um auf den multimodalen Transport zurückzugreifen. Ein wichtiger Schritt sei hierbei die Optimierung der Schnittstellen zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern.