Offshore Windenergie
Regionale Potenziale im internationalen Austausch
Am vergangenen Dienstag stimmten sich Vertreter der hiesigen Offshore Windenergiewirtschaft, der Landkreise Leer und Emsland sowie der Stadt Emden und der IHK Ostfriesland/Papenburg im Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO) zu den Inhalten einer Studie ab, die die Potenziale der Offshore Windenergie in der Region Ems-Achse deutlich machen soll.
Die in der Region ansässigen Unternehmen bilden die gesamte Wertschöpfungskette der Offshore Windenergie ab und verfügen über großes Know-how, das dem internationalen Vergleich standhält. Allerdings sind die Potenziale, die sich daraus ableiten lassen, noch nicht belegbar festgehalten worden. Das ergab sich während mehrerer vorangegangener Sitzungen der an der Analyse beteiligten Akteure.
Die Studie soll unter anderem die Rahmenbedingungen und die aktuelle Situation der Offshore Windenergie darstellen sowie Handlungsempfehlungen für zukünftige Aktivitäten der attraktiven Branche liefern.
Das MARIKO hat den Auftrag zur Untersuchung der hiesigen Offshore Windenergie-wirtschaft an die Firma Windresearch aus Bremerhaven vergeben, die sich auf Analysen dieser Art spezialisiert hat. Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln der MARIKO GmbH dem Landkreis Emsland, der Stadt Emden und über eine Förderung durch die NBank in Hannover.
Die Ergebnisse sollen im Herbst im MARIKO während eines internationalen Offshore-Symposiums präsentiert werden, wo sie direkt im internationalen Austausch mit Offshore Fachleuten diskutiert werden können. Diese Veranstaltung mit dem Titel „Offshore Wind Energy – Cross Border Solutions“ findet am 12. September statt und richtet sich gleichermaßen an Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Ca. 180 Fachleute aus den europäischen Nachbarländern werden erwartet. „Wir freuen uns, dass mit unserer Hilfe der regions- und grenzübergreifende Austausch angeregt und unterstützt wird“, so Dieter Schröer (Geschäftsführer MARIKO GmbH).
Bildunterschrift:
Dirk Briese (Geschäftsfüher Windresearch, unten links) und Dieter Schröer (unten rechts) mit den an der Analyse Beteiligten